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https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:467-11143
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Dissertation_Mareike_Dornhoefer.pdf | 12.32 MB | Adobe PDF | Öffnen/Anzeigen |
Dokumentart: | Doctoral Thesis | Titel: | Green Knowledge Management zur Unterstützung ökologischer Nachhaltigkeit | AutorInn(en): | Dornhöfer, Mareike-Jessica | Institut: | Institut für Wissensbasierte Systeme und Wissensmanagement | Schlagwörter: | Grünes Wissensmanagement, Umweltwissenssystem, Green Knowledge Management, Green Knowledge Management Cube, Environmental Knowledge System, Decision Support, Sustainability | DDC-Sachgruppe: | 004 Informatik | GHBS-Notation: | PZPU PZY QGTC TUH TVUC |
Erscheinungsjahr: | 2016 | Publikationsjahr: | 2017 | Zusammenfassung: | Nachhaltigkeit und damit verbundene Umweltmanagement- und Green Ansätze haben sich in den letzten 20-30 Jahren stetig zu einem Trendthema weiterentwickelt, welches nicht nur durch Forschungseinrichtungen, sondern auch durch öffentliche Organisationen, Behörden, aber auch Privatunternehmen aufgegriffen wird. Durch gesteigerten Energie- und Ressourcenverbrauch werden immer neue Möglichkeiten gesucht sowohl die ökonomischen, ökologischen als auch sozialen Belastungen und Auswirkungen der Büro- und Betriebsumgebungen auf Mensch und Umwelt zu reduzieren. Während der Ansatz des zertifizierten Umweltmanagements schon seit den 1990er Jahren etabliert ist, sind Green Ansätze erst in den letzten 10 Jahren entstanden. Heutige Entscheidungen bzgl. einer geeigneten Nachhaltigkeitsstrategie und die Unterstützung von Maßnahmen einer Organisation, bedürfen Wissen für die Entscheidungsträger. Ebenso ist es von entscheidender Bedeutung die Umweltwirkungen einer Organisation anhand von Daten und Informationen zu erfassen, diese in Kontext zu setzen und das enthaltene Wissen für zukünftige Änderungen abzuleiten. Genau an dieser Problematik setzen die vorgelegte Arbeit und die damit verbundene Forschungsfrage an. Wie kann ein „klassisches“ Wissensmanagement hin zu einem „Grünen Wissensmanagement“ weiterentwickelt werden, so dass dieses gezielt die Themen Nachhaltigkeit, im Speziellen ökologische Nachhaltigkeit, Umweltmanagement und weitere Green Ansätze unterstützt? Die erarbeitete Green Knowledge Management Definition setzt sich dabei aus fünf Teilaspekten zusammen, welche in der Folge systematisch hergeleitet, konzeptuell ausgearbeitet und mit Hilfe von praktischen Beispielen dokumentiert werden. Hierzu wird etwa eine Auswahl bestehender Wissensmanagementmodelle untersucht, um daraus abzuleiten wie die Wissensprozesse mit denen des Umweltmanagements und verschiedener Green Ansätze ineinandergreifen können. Auch werden Arten von Wissensmanagementsystemen und deren Einsatzmöglichkeiten untersucht. Ebenso wird ein Planungs- und Entscheidungsunterstützungsinstrument in Form eines Würfels, dem „Green Knowledge Management Cube“, konzeptuell vorgestellt und prototypisch implementiert. Ein weiterer Aspekt besteht in der intensiven Betrachtung von Umweltinformationssystemen und den Möglichkeiten zur Erweiterung hin zu Umweltwissenssystemen. Hierzu präsentiert die Arbeit ein Modell eines Umweltwissenssystems, kurz UmweltWiS, dessen Logik auf dem Einsatz von semantischen Technologien basiert, um so eine flexible Erweiterbarkeit und die Einbindung von öffentlich verfügbaren Linked Open Data-Quellen aus dem Umweltbereich zu ermöglichen. Das UmweltWiS-Konzept hat den Anspruch in verschiedenen Anwendungskontexten sowohl im öffentlichen wie auch privatwirtschaftlichen Bereich einsetzbar zu sein. Dies wird mit Hilfe von drei Anwendungsfällen im Bereich der Forstwirtschaft, der Materialkunde und moderner Industrie 4.0 Umgebungen prototypisch dargestellt. Zum Abschluss der Arbeit wird betrachtet, wie ein Green Knowledge Management die Faktoren Recycling und Reduktion von Wissen adressieren kann, um somit eine Wiederverwendung, Weiterverwendung oder Weiterverwertung von Wissen möglich zu machen. Der Faktor der Reduktion von Wissen ist dabei im Zuge der Vermeidung von redundanten Wissensfragmenten oder veraltetem Wissen von Relevanz. Sustainability, environmental management and green initiatives are topics which gradually developed into trends since the late 1980s, not only in research institutions, but also in public and private organizations. While the usage of energy and other resources are increasing, these organizations search for new possibilities to reduce the economic, ecologic and social burdens and consequences of office and production environments for employees and nature. While certified environmental management systems were established already in the 1990s, green approaches and technologies are only about 10 years old and steadily developing. Decisions about a fitting strategy and the support of suitable measures inside an organization always require knowledge provided for the decision makers. Furthermore it is of importance to record the environmental consequences of the operational business and to not only record data and information, but to create a context and deduce the knowledge for future activities. Based on this situation, the work addresses the main research question of how „classical“ knowledge management might be further developed or transformed into Green Knowledge Management and how it addresses the goals of sustainability, especially ecological sustainability, environmental management and green approaches alike? The definition of Green Knowledge Management consists of five factors, which are discussed systematically, explored conceptually and documented with the help of practical examples. Different knowledge management models and their respective building blocks are analyzed to deduce how knowledge processes might interact with environmental ones as well as green aspects. Also different types of knowledge management systems are analysed for their application possibilities. A planning and decision making tool in form of a three dimensional cube, the “Green Knowledge Management Cube” is introduced on a conceptual level and documented with the help of exemplary implementations. An additional aspect for the development of Green Knowledge Management bases on the intensive analysis of environmental information systems and the possibilities for extending these systems to environmental knowledge systems. The work presents a model of an environmental knowledge system called UmweltWiS. The logic of the system applies semantic technologies to provide a flexible and extensible structure to integrate public linked open data sources with an environmental background. The UmweltWiS concept is designed to be applicable in different application scenarios, in public and private context. This is documented with the help of three use case scenarios of forestry, material science and modern industry 4.0 production environments. At the end of the work it is discussed how Green Knowledge Management may address the recycling and reduction of knowledge to provide possibilities for reusability. The reduction of knowledge supports the prevention of redundant knowledge fragmentation or the usage of outdated knowledge. |
URN: | urn:nbn:de:hbz:467-11143 | URI: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/1114 | Lizenz: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt |
Enthalten in den Sammlungen: | Hochschulschriften |
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