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http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10517
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Dokumentart: | Doctoral Thesis | Titel: | Discretionary powers in CSR, ESG and sustainability – a critical analysis of executives’ influences in shaping corporate CSR profiles | Sonstiger Titel: | Ermessensspielräume im Rahmen von CSR, ESG und Nachhaltigkeit - Eine kritische Analyse des Einflusses von Führungskräften auf die Gestaltung des CSR-Profils von Unternehmen | AutorInn(en): | Schwoy, Sophia Maria | Institut: | Fakultät III - Wirtschaftswissenschaften, Wirtschaftsinformatik und Wirtschaftsrecht | Schlagwörter: | Discretionary powers, Executives, CSR performance, CSR reporting, CSR-washing, Ermessensspielräume, Führungskräfte, CSR-Performance, CSR-Berichterstattung, CSR-Washing | DDC-Sachgruppe: | 330 Wirtschaft | GHBS-Notation: | PZPU PZR |
Erscheinungsjahr: | 2024 | Publikationsjahr: | 2024 | Zusammenfassung: | Corporate social responsibility (CSR) has evolved into a widespread business practice in recent decades and continues to grow in importance due to pressing environmental and social challenges and related stakeholder demands. In practice, however, the extent of actual CSR engagement and reporting varies considerably between companies – even between those with similar characteristics. These differences mainly arise due to the voluntary nature of the construct and the largely unregulated environment of CSR reporting, which leaves a wide margin of discretion to companies’ executives who are responsible for strategic decision-making and setting the direction of the firm. Given that it is particularly executives’ personal characteristics and motivations, stakeholder expectations and governance mechanisms that influence their decision-making, this dissertation comprises four research papers that each focus on different aspects of these influences to explore how executives use the discretionary powers associated with CSR to shape their firms’ CSR profiles. In particular, the first paper provides a systematic literature review on the current state of research regarding the impact of CEO-related determinants on firms’ CSR performance. The second paper builds on the findings and examines the impact of CEOs’ reputational ambitions – a previously underexplored driver – as a moderator of the firm size – CSR link. The third paper investigates managements’ discretion exercise in terms of CSR reporting, by analysing the transparency and reporting practices of CSR controversies. Finally, the fourth paper analyses the effectiveness of CSR-linked executive compensation – a governance mechanism widely used to align executives’ CSR decision-making with stakeholder expectations – by exploring its impact on CSR-washing activities. In summary, the results indicate that executives largely exercise their discretion in ways that prioritise corporate image and personal reputation over genuine CSR commitment and transparency, revealing significant shortcomings in the efficacy of current CSR practices and providing important implications for more thorough and precise governance, regulation and accountability mechanisms. Corporate Social Responsibility (CSR) hat sich über die letzten Jahrzehnte zu einer weit verbreiteten Geschäftspraxis entwickelt und gewinnt angesichts der drängenden ökologischen und sozialen Herausforderungen und dem damit verbundenen Druck der Stakeholder immer mehr an Bedeutung. In der Praxis variiert das Ausmaß des tatsächlichen CSR-Engagements und der entsprechenden Berichterstattung jedoch erheblich zwischen den Unternehmen, selbst zwischen solchen mit vergleichbaren Merkmalen. Diese Variabilität lässt sich vor allem auf die Freiwilligkeit des Konstrukts sowie das weitgehend unregulierte Umfeld der CSR-Berichterstattung zurückführen, welche den verantwortlichen Führungskräften erhebliche Handlungs- und Ermessensspielräume bieten. Da insbesondere persönliche Eigenschaften und Motivationen, die Erwartungen der Stakeholder und installierte Governance-Mechanismen einen maßgeblichen Einfluss auf die strategische Entscheidungsfindung von Führungskräften haben, umfasst diese Dissertation vier Studien, die sich jeweils auf unterschiedliche Aspekte dieser Einflüsse konzentrieren, um zu untersuchen, wie Führungskräfte ihre Ermessensspielräume im Rahmen von CSR nutzen, um das CSR-Profil ihrer Unternehmen zu gestalten. Die erste Studie präsentiert hierbei einen systematischen Literaturüberblick, der den aktuellen Forschungsstand zu den Auswirkungen von CEO-bezogenen Determinanten auf die CSR-Leistung von Unternehmen beleuchtet. Der zweite Beitrag erweitert diese Erkenntnisse, indem er die Rolle von Reputationsbestrebungen der CEOs - ein bislang wenig untersuchtes Element - als moderierenden Faktor in der Beziehung zwischen Unternehmensgröße und CSR-Leistung analysiert. Im Rahmen der dritten Studie wird sich auf den Ermessensspielraum der Unternehmensführung in der CSR-Berichterstattung konzentriert und die Transparenz und Berichterstattungspraxis über CSR-Kontroversen erforscht. Der vierte Beitrag untersucht schließlich die Effektivität von CSR-basierten Vergütungselementen - ein Governance-Mechanismus, der oft implementiert wird, um die CSR-Entscheidungen von Führungskräften an die Erwartungen der Stakeholder anzupassen – indem er deren Einfluss auf CSR-Washing Aktivitäten analysiert. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass Führungskräfte ihre Ermessensspielräume im CSR Bereich in hohem Maße dazu nutzen, dem Image des Unternehmens und ihrer persönlichen Reputation Vorrang vor echtem CSR-Engagement und dessen Transparenz einzuräumen. Dies zeigt deutliche Schwächen in der Effektivität der aktuellen CSR-Praktiken auf und liefert wichtige Implikationen für umfassendere und präzisere Governance-, Regulierungs- und Rechenschaftsmechanismen. |
DOI: | http://dx.doi.org/10.25819/ubsi/10517 | URN: | urn:nbn:de:hbz:467-27307 | URI: | https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/2730 |
Enthalten in den Sammlungen: | Hochschulschriften |
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