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Dokumentart: Doctoral Thesis
Titel: Darstellung und Auflösung von Lebensproblemen im Werk: Christa Reinig
AutorInn(en): Scheßwendter, Sibylle 
Institut: Fachbereich 3, Sprach-, Literatur- und Medienwissenschaften 
Schlagwörter: Krieg, Christa Reinig - Weltanschauung, Christa Reinig - Ich-Problematik
DDC-Sachgruppe: 830 Deutsche Literatur
GHBS-Notation: CSCR
Erscheinungsjahr: 2000
Publikationsjahr: 2006
Zusammenfassung: 
Die nachstehende literaturwissenschaftliche Doktorarbeit zeigt den Enttraumatisierungsweg auf, den die noch
lebende Dichterin Christa Reinig literarisch-biographisch gegangen ist. Die Arbeit beginnt mit dem Jugendwerk,
das die Kriegstraumata und das daraus resultierende Todesthema in Lyrik und Prosa aufzeigt. In der mittleren
Schaffensphase beginnt autobiographisches Schreiben, nachdem Reinig durch einen Unfall zum Buddhismus
kam. Schließlich wird sie in den siebziger Jahren Teil der Frauenbewegung und erarbeitet in Roman und Essay
eine radikalfeministische Denkweise, die ihr lesbische Coming-out zur Folge hat. Den Abschluß bildet ein
autobiographisch eingebetteter Matriachatsroman. Im Zuge dieser Entwicklungen überwindet Reinig ihre oft
theamtisierte Ich-Verdoppelung und legt ihre maskulinen Anteileexplizit ab. Diesem Vorgang ist eines der
übergeordneten Kapitel der Arbeit gewidmet. Die Untersuchung widmet sich dem Gesamtwerk Reinigs,
verzichtet allerdings auf eine vollständige Behandlung des für das Thema wenig ergiebigen Hörspielwerks, das
teilweise ungedruckt blieb. Die Literaturliste umfaßt auch Reinigs Einzelpublikationen und Beiträge zu
Anthologien sowie eine Fülle von Presserezensionen und hat somit mehrere Dutzend Seiten.

The following literature dissertation shows a way of healing from traumata through writing, which the still living
writer Christa Reinig has put down. The dissertation starts with the youth works that show the psychic violations
by the war and the resulting subject, death. Later Reinig became a Buddhist, in the middle of her literary period,
caused by an accident and started autobiographical writing. In the seventies she became part of the feminist
movement and works out, in novel and essay, a radical feministic position, which led to a lesbian coming-out. In
the end she wrote a matriarchical novel with autobiographical imbeddings. During this development Reinig has
been overcomig her double-ego and the masculine parts of it. A relevant chapter of this dissertation is dedicated
to this theme. The following text explores the complete works of Reinig, but leaves out some of the surrealistic
radio plays who are less or not relevant for the subject and of which some are not yet published. The list of
literature used contains additionally Reinigs single publications in addition to anthologies and critique in the
press, all together several dozens of pages.
URN: urn:nbn:de:hbz:467-2335
URI: https://dspace.ub.uni-siegen.de/handle/ubsi/233
Lizenz: https://dspace.ub.uni-siegen.de/static/license.txt
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